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Rund ums Jahr informieren wir interessierte Journalist*innen über die wichtigsten Neuerungen bei DOK Leipzig. Auf dieser Seite finden Sie unsere Pressemitteilungen sowie Informationen zu Pressematerialien.
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Das Festivalnetzwerk Doc Alliance, zu dem auch DOK Leipzig gehört, hat beim Marché du Film in Cannes die 16 Filme bekannt gegeben, die für den diesjährigen Doc Alliance Award nominiert sind.
Der Doc Alliance Award umfasst zwei Preise – je einen für den besten langen und den besten kurzen Dokumentarfilm. Die Auszeichnungen werden in diesem Jahr bei der Preisverleihung des Gastfestivals DokuFest in Prizren (4.-12. August) vergeben. Zudem werden alle nominierten Filme auf dem Festival im Kosovo zu sehen sein.
Die Gewinnerfilme werden von drei Juror*innen mit unterschiedlichen Expertisen in der Filmbranche ausgewählt: Anna Berthollet (CEO, Sales & Acquisitions bei Lightdox), Journalist und Programmer Arnaud Hée (La Cinémathèque du Documentaire) und Festivalprogrammer Jonathan Ali (Third Horizon, Open City Documentary Festival, Open Doors Locarno).
Die Netzwerk-Festivals sowie das Gastfestival haben jeweils einen kurzen und einen langen Dokumentarfilm aus ihrem letztjährigen Programm nominiert. DOK Leipzig schickt „Drei Frauen“ („Three Women“) von Maksym Melnyk und „Why my mum loves Russel Crowe“ von Emma van den Berg in das Rennen um den Doc Alliance Award.
Die nominierten Langfilme:
- a-B-C-D-e-F-G-H-i-JONESTOWN, Tschechische Republik, Regie: Jan Bušta, nominiert von Ji.hlava IDFF
- Christina (Kristina), Serbien, Regie: Nikola Spasic, nominiert von FIDMarseille
- Death of a City (A Morte de uma Cidade), Portugal, Regie: João Rosas, nominiert von Doclisboa
- Disturbed Earth, Bosnien und Herzegowina/ Nordmazedonien / Spanien, Regie: Kumjana Novakova und Guillermo Carreras-Candi, nominiert von DokuFest
- Nights Gone By (Antier noche), Schweiz/ Spanien, Regie: Alberto Martín Menacho, nominiert von Visions du Réel
- Polish Prayers, Polen/ Schweiz, Regie: Hanka Nobis, nominiert von Millenium Docs Against Gravity
- Silent Sun of Russia (Vi er Rusland), Dänemark, Regie: Sybilla Tuxen, nominiert von CPH:DOX
- Three Women (Drei Frauen), Deutschland, Regie: Maksym Melnyk, nominiert von DOK Leipzig
Die nominierten Kurzfilme:
- 07:15 – Blackbird, Frankreich, Regie: Judith Auffray, nominiert von Ji.hlava IDFF
- Adjusting (Prilagodjeni), Serbien, Regie: Dejan Petrović, nominiert von DokuFest
- Darkroom, Türkei, Regie: Asli Baykal, nominiert von Visions du Réel
- May the Earth Become the Sky (Face-s-ar pământul cer), Belgien/ Ungarn/ Portugal/ Rumänien, Regie: Ana Vîjdea, nominiert von Doclisboa
- Nothing Runs Like a Deere, Schweden, Regie: Max Göran, nominiert von CPH:DOX
- The cervix pass (Le passage du col), Frankreich, Regie: Marie Bottois, nominiert von FIDMarseille
- waking up in silence, Deutschland/ Ukraine, Regie: Mila Zhluktenko und Daniel Asadi Faezi, nominiert von Millenium Docs Against Gravity
- Why my mum loves Russel Crowe, Niederlande, Regie: Emma van den Berg, nominiert von DOK Leipzig
Doc Alliance unterstützt aufstrebende Talente des europäischen Dokumentarfilms. Teil des Netzwerks sind die sieben Festivals CPH:DOX, Doclisboa, DOK Leipzig, FIDMarseille, Ji.hlava IDFF, Millennium Docs Against Gravity FF und Visions du Réel.
Der Doc Alliance Award ist mit 5.000 Euro (Bester Langfilm) und 3.000 Euro (Bester Kurzfilm) dotiert, die den Filmemacher*innen für ihre nächsten Projekte zur Verfügung stehen. Darüber hinaus zeigt jedes der Festivals bei seiner nächsten Ausgabe mindestens drei Filme aus der Auswahl.
Mehr Informationen zu den nominierten Filmen: Doc Alliance Award Nominierungen
Mehr Informationen zum Gastfestival 2023: DokuFest

DOK Leipzig freut sich, drei neue Kolleginnen im Festivalteam begrüßen zu können, die vielfältige Perspektiven in die Festivalarbeit einbringen werden. Victoria Leshchenko (Koordination Dokumentarfilmwettbewerbe) und Jana Kraft (Koordination Animationsfilmwettbewerbe) ergänzen ab sofort die Programmabteilung. Bei DOK Industry wird Guevara Namer als Projektkoordinatorin den DOK Co-Pro Market und den Kurzfilmpitch DOK Short n’ Sweet betreuen.
Victoria Leshchenko ist Kulturproduzentin und Kuratorin und lebt in Berlin und Kyjiw. Nach ihrer Tätigkeit beim Molodist Kyiv International Film Festival trat sie 2010 ihre Stelle als Programmkoordinatorin beim Docudays UA International Human Rights Documentary Film Festival an, mit dem DOK Leipzig im vergangenen Jahr eng zusammengearbeitet hat. Seit 2019 war sie dort als Programmdirektorin tätig und kuratierte zahlreiche Sektionen des Festivals. Zusammen mit Yuliia Kovalenko rief sie 2022 die Filmkurator*inneninitiative sloïk film atelier ins Leben, die unterrepräsentierten Stimmen Raum gibt und sie international fördert.
Jana Kraft studiert Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis an der Universität Hildesheim und lebt in Leipzig. Studienbegleitend war sie an der Produktion verschiedener Trickfilm- und Stop-Motion-Projekte beteiligt und hat bei den Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen und dem Mitteldeutschen Kurzfilmfestival Kurzsuechtig im Bereich Filmkoordination gearbeitet.
Guevara Namer ist Dokumentarfilmerin und bildende Künstlerin. Sie lebt in Berlin. In ihrer Arbeit beschäftigt sie sich mit den Themen Feminismus, Identität und Exil. Sie begann ihre Karriere 2007 in Damaskus und hat seitdem in verschiedenen Positionen mit zahlreichen internationalen Filmemacher*innen zusammen gearbeitet, u.a. als Co-Regie, in der Recherche, bei Dreharbeiten und in der Produktion. 2022 gewann sie als Produzentin von „The Other Side of the River“ den Deutschen Filmpreis in der Kategorie „Bester Dokumentarfilm“.
Gleichzeitig verabschiedet sich DOK Leipzig von den Programmkoordinatorinnen Thérèse Antony (ehemals Wettbewerbe) und Ulrike Schmidt (ehemals DOK Co-Pro Market, DOK Short n’ Sweet), die sich neuen Aufgaben widmen werden. Das Festivalteam wünscht ihnen für die Zukunft alles Gute.

DOK Leipzig führt zur 66. Festivalausgabe im Herbst einen neuen Preis für lange Animationsfilme ein. Damit setzt der Festivalleiter Christoph Terhechte sein bereits 2020 angekündigtes Vorhaben in die Tat um, dem langen Animationsfilm beim Festival eine größere Plattform zu geben. Die Einführung eines eigenen Wettbewerbs für lange Animationsfilme musste seit 2020 pandemiebedingt wiederholt verschoben werden.
„Wir sehen jedes Jahr lange Animationsfilme von sehr hoher künstlerischer Qualität. In den letzten Jahren standen diese Animationsfilme mit Dokumentarfilmen in Konkurrenz um die Goldenen und Silbernen Tauben. Das möchten wir nun ändern und jeweils eine eigene Goldene Taube für lange internationale Dokumentar- und Animationsfilme vergeben – so wie es bisher bei den Kurzfilmen schon der Fall war“, erläutert Christoph Terhechte.
Die Goldene Taube für den langen Animationsfilm wird mit einem Preisgeld von mindestens 3.000 € verbunden sein. Die genaue Dotierung in diesem Jahr hängt von einer potenziellen Preisstiftung ab und wird an späterer Stelle bekannt gegeben.
Mit der neu geschaffenen Goldenen Taube gestaltet DOK Leipzig auch seine gesamte Wettbewerbsstruktur um. Die bisher sechs Wettbewerbe werden in vier Wettbewerbe zusammengefasst. Die Anzahl der vergebenen Preise verringert sich jedoch nicht.
Die ehemaligen Internationalen Wettbewerbe teilen sich auf in den Internationalen Wettbewerb Dokumentarfilm und den Internationalen Wettbewerb Animationsfilm.
Aus den Deutschen Wettbewerben geht der Deutsche Wettbewerb Dokumentarfilm hervor. Deutsche Animationsfilmproduktionen werden fortan im Internationalen Wettbewerb Animationsfilm laufen. Die Wettbewerbe um den Publikumspreis schließen sich zum Publikumswettbewerb zusammen.
Einen Internationalen Wettbewerb für Animationsfilme hat es bei DOK Leipzig vor 2015 über viele Jahre bereits gegeben. Dieser versammelte jedoch ausschließlich kurze Animationsfilme.
Zwischen Kurz- und Langfilmen wird in der Wettbewerbsstruktur nicht mehr unterschieden. Mit Ausnahme des Publikumswettbewerbs stehen die Wettbewerbe somit Filmen aller Längen offen. Nur die Preise werden getrennt nach langen und kurzen Filmen vergeben. Die Grenze liegt bei DOK Leipzig weiterhin bei 40 Minuten.
Die Gewinnerfilme der Goldenen Taube für den kurzen Animationsfilm sowie beider Goldenen Tauben im Internationalen Wettbewerb Dokumentarfilm qualifizieren sich für die Nominierung der jährlich vergebenen Academy Awards, vorausgesetzt sie erfüllen die Vorgaben der Academy.
Neben den Wettbewerben zeigt DOK Leipzig weiterhin aktuelle Dokumentar- und Animationsfilme außer Konkurrenz in den Sektionen „Camera Lucida“ und „Panorama“. Diese Filme sind nicht im Rennen um die Goldenen und Silbernen Tauben, können jedoch für Partnerpreise nominiert werden.
Die 66. Ausgabe von DOK Leipzig findet vom 8. bis 15. Oktober 2023 statt. Die Einreichfrist für Filme startet am 15. Februar. XR-Erfahrungen können ab dem 15. März eingereicht werden.
Überblick über die Wettbewerbe und Preise bei DOK Leipzig 2023:
Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm
Eine fünfköpfige Jury vergibt folgende Preise:
- Goldene Taube für einen langen Dokumentarfilm
- Goldene Taube für einen kurzen Dokumentarfilm
- Silberne Taube für einen langen Dokumentarfilm einer Nachwuchsregie
- Silberne Taube für einen kurzen Dokumentarfilm einer Nachwuchsregie
Internationaler Wettbewerb Animationsfilm
Eine dreiköpfige Jury vergibt folgende Preise:
- Goldene Taube für einen langen Animationsfilm
- Goldene Taube für einen kurzen Animationsfilm
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Eine dreiköpfige Jury vergibt folgende Preise:
- Goldene Taube für einen langen Dokumentarfilm
- Goldene Taube für einen kurzen Dokumentarfilm
Publikumswettbewerb
Eine fünfköpfige Jury, bestehend aus Filmbegeisterten aus der Region, vergibt:
- eine Goldene Taube an einen langen Dokumentar- oder Animationsfilm
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